Current Events

Prototypen und andere seltsame Dinge

1. December 2023 – 28. January 2024
Group Show, Kunstverein Arnsberg, Arnsberg

Wenn Künstler*innen nach neuen Ideen suchen, erforschen sie Formen und Gestalten, um ihre Gedanken auszudrücken. Oft lassen sie sich von bestehenden Dingen inspirieren und bringen sie in unerwartete Konstellationen. Neue Bedeutungen und Verständnisse der Welt, in der wir leben, kommen so zum Ausdruck. Kunst entwickelt sich zur Formbehauptung. Das Erstellen eines künstlerischen Prototyps oder ein Prozess, den wir Materialisierung nennen, ist dafür ein Schritt zwischen der Formalisierung und der Bewertung einer Idee. Sie ermöglichen die Projektion und Imagination in etwas, das viel größer ist als die Dinge selbst. Für die diesjährigen Jahresgaben 2023/2024 hab en wir eine Auswahl von Arbeiten getroffen, die sich mit dieser Materialisierung künstlerischer Alternativideen befassen und sowohl nach innen als auch nach außen schauen. Sie sind Gedankenkörper und Schritte, um Ideen neue Formen zu geben, die wiederum neue Anfänge und Orientierung in einer Welt erm ö glichen, in der wir uns in zu vielen Bedeutungen verloren haben.

With: Aram Bartholl, Rana Hamadeh, Neda Saeedi, Marco Bruzzone, Aaajiao, Malte Bartsch, Thomas Kiesewetter, Jeewi Lee, Farkhondeh Shahroudi, Viron Erol Vert, Solweig de Barry, Sarah Kirsch

Ihr Paket ist abholbereit

8. July 2023 – 25. February 2024
Solo Show, Kunsthalle Osnabrück, Osnabrück

On the occasion of its 30th anniversary, the Kunsthalle Osnabrück is showing Aram Bartholl’s most comprehensive solo exhibition to date. Aram Bartholl is one of the pioneers in Germany who deals with socially relevant conflicts of digitality and automation through art. Originally coming from the field of architecture, he uses his performative interventions, sculptures and workshops to question our current media behaviour as well as the public economies that are linked to social networks, online platforms or digital distribution strategies. He puts socially relevant topics such as surveillance, data security or dependency on technology up for discussion by transferring the gaps, contradictions or absurdities of our digital everyday life into spatial settings.

For the Kunsthalle Osnabrück, Aram Bartholl transformed the Kunsthalle´s church space into a walk-in recycling yard for electronic waste. The scenery is illuminated by three sculptures hanging from the ceiling, reminiscent of chandeliers that are made from recycled televisions. The result is a sensual as well as functional installation of complementary exhibition parts that invite us to reflect on the cycles, consequences and future perspectives of our daily consumption of media and goods. The walk-through parcours made of piled up electronic waste makes the amount of recycled material of our belongings visible and creates a unique environment for a diverse art mediation programme  including workshops, plena by local climate activists, repair cafés, excursions, lectures and film screenings. Oversized QR codes on the church walls frame the setting and raise critical questions about our handling of energy resources, raw materials and labour rights in the digital society. Opposing the electronic waste, the exhibition contains a 30-metre-long DHL Packstation, which is put into operation during the exhibition period. Osnabrück citizens and visitors are able to pick up their parcels at the Kunsthalle Osnabrück and drop them off in the respective lockers.

Curators: Anna Jehle and Juliane Schickedanz
Curators public programme: Louisa Behr, Joscha Heinrichs, Anna Holms and Christel Schulte.

Funded by the Stiftung Niedersachsen (Foundation of Lower Saxony) and the Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (Lower Saxony Ministry of Science and Culture). The VGH Stiftung (VGH Foundation) is funding the accompanying exhibition’s art mediation programme. With the kind support of Deutsche Post AG, Lerec Elektrorecycling GmbH and Osnabrücker ServiceBetrieb.

Credits:

Curated by: Anna Jehle, Juliane Schickedanz (duo team, directors of Kunsthalle)
Curatorial assistance: Anna Holms
Public Programming: Aram Bartholl, Louisa Behr, Joscha Heinrichs, Anna Holms, Christel Schulte
Installation team: Norbert Hillebrand, Timo Katz, Andreas Zelle
Exhibition office: Natali Märtin
Visitor service: Frank Berger, Ulla Brinkmann, Harcharan Gill, Sina Lichtenberg, Kaan Ege Önal, Josef Wegmann
Finances: Viktoria Puskar
Janitor: Wilfried Wienstroer
Janitorial assistance: Frank Berger
PR: Kristina Helena Pavićević
Art mediation and education: Christel Schulte

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Enigma

25. February 2023 – 25. February 2024
Group Show, Museum of Communication, Kopenhagen

Communication pervades our lives more than ever before. With the digital channels, we are constantly accessible and can publish ourselves wherever and whenever we want. But despite the many great opportunities, the tide of information may often appear confusing, polarizing or hateful, and our public conversation is challenged.

On November 19, 2022, ENIGMA will open new exhibition areas and a large children’s area, in which we look forward to welcoming everyone.

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Upcoming Events

Did you get my message?

8. March – 30. May 2024
Solo Show, Kunstverein Rotenburg, Rotenburg

Der Kunstturm
4 Etagen – 122 Stufen – 24 m

Eigentlich sollte der nicht mehr benötigte Schlauchturm der Feuerwehr Mitte der 90er Jahre abgerissen werden, um Parkraum für das Erlebnisbad “Ronolulu” zu schaffen. Aber Peter Möhl, damaliger Geschäftsführer der Stadtwerke und damit Eigentümer des Turms, schwebte eine sinnvolle Nachnutzung vor. Zusammen mit dem 2. Vorsitzenden des Kunstvereins, dem Architekten Jürgen Lohmann, wurde die Idee geboren, den Turm zu einer Galerie umzubauen.
Lohmann entwarf einen modernen Anbau als Entree, ließ vier Ebenen in den Turm einbauen und führte die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen mit viel Rücksicht auf die vorhandene Bausubstanz durch. Seit 1996 ist der “Kunstturm” Domizil des Kunstvereins Rotenburg e.V. und, wie es der Kulturminister des Bundes (Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien), Bernd Neumann, anlässlich eines Besuchs seinerzeit formulierte, “ein Leuchtturm der Kunst in Niedersachsen”.

#linkchain – workshop by Nadja Buttendorf

22. February 2024
Workshop, Kunsthalle Osnabrück, Osnabrück

BYOP – Bring Your Own Pulli and print it! Besucher:innen sind eingeladen einen Pullover oder T-Shirt mitzubringen, um diese vor Ort bedrucken zu lassen. Mit der Robotron #linkchain. Die #linkchain ist ein YouTube-Link. Der Link führt zu Nadja Buttendorfs Webserie Robotron: Robotron – a tech opera SEASON 3D. [Eine Webserie ist eine Serie im Internet.]. Robotron – a tech opera ist die erste Seifenoper, die in der Computerindustrie der DDR spielt. Sie beschäftigt sich mit der Computerentwicklung und dem Alltag in Ostdeutschland. [Eine Seifenoper ist eine Serie. Oft geht es um Liebe und um Beziehungen.]

Der Workshop ist kostenfrei. Du musst dich nicht anmelden.
Bring einen Pullover oder ein T-Shirt mit!

Teil des Vermittlungsprogramms zur Ausstellung Ihr Paket ist abholbereit(08.07.2023–25.02.2024) von Aram Bartholl in der Kunsthalle Osnabrück.

Transmediale Exhibition: you’re doing amazing sweetie

31. January – 29. February 2024
Group Show, Kunstraum Kreuzberg, Berlin

Exploring the horror of content, the 37th edition of transmediale you’re doing amazing sweetie questions how logics of content production determine and frustrate our relations to technology. The festival takes place from January 31 to February 4, 2024 at silent green Kulturquartier, Akademie der Künste, and Haus der Kulturen der Welt. The festival’s main exhibition will be on view at Kunstraum Kreuzberg/Bethanien.

Decoding the Black Box

27. January – 2. June 2024
Group Show, Galerie Stadt Sindelfingen, Sindelfingen

Die Ausstellung Decoding the Black Box bringt Künstlerinnen und Künstler zusammen, die Licht in diesen dunklen Raum und die Prozesse werfen, die sich in ihm ereignen. Sie legen dabei nicht nur die Funktionsweisen digitaler Technologien wie beispielsweise von künstlicher Intelligenz offen, sondern visualisieren zugleich die Auswirkungen, die sie auf unsere Wahrnehmung von Realität und unser In-der-Welt-Sein haben. Während sie die ökonomischen und machtpolitischen Strukturen der digitalen Technologien und insbesondere des Internets transparent machen, zeigen sie Gegenentwürfe für eine dezentralisierte, humanere und demokratischere Nutzung ebendieser auf.

Warum sind Daten poltisch? – Von digitalen Diensten zu realen Ungerechtigkeiten

14. January 2024
Workshop, Kunsthalle Osnabrück, Osnabrück

15:00 – 17:00 Uhr

Jeden Tag produzieren wir alle Unmengen an Daten. Doch was passiert eigentlich damit? Und was haben unsere Daten mit sozialer Gerechtigkeit zu tun? Damit beschäftigt sich das Studienprojekt Data Ethics Outreach Lab. Masterstudierende der Universität Osnabrück richten den Blick auf die gesellschaftlichen Auswirkungen von Daten. Es beleuchtet, wie durch die Verarbeitung von Daten Machtungleichheiten entstehen. In dieser interaktiven Veranstaltung zeigt das Forschungsprojekt, warum Daten und Datenschutz uns alle etwas angehen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Du musst dich dafür nicht anmelden.

Die interaktive Informationsveranstaltung ist Teil des Vermittlungsprogramms zur Ausstellung Ihr Paket ist abholbereit (08.07.2023–25.02.2024) von Aram Bartholl in der Kunsthalle Osnabrück.

Reparatur- und Nachhaltigkeitsmesse „2.Chance!“

13. January 2024
Workshop, Kunsthalle Osnabrück, Osnabrück

13:00 – 18:00 Uhr

Bei der Reparatur- und Nachhaltigkeitsmesse 2. Chance! stellen die verschiedenen Reparatur-Gruppen aus Osnabrück und Umgebung sich und ihre Ziele vor. Interessierte Besucher:innen können gebrauchte, reparierte Elektro-Geräte kaufen. Dazu gibt es verschiedene Informationsangebote und eine Einladung zum gemeinsamen Gespräch über das Thema Nachhaltigkeit. Zusammen denken wir auch über unsere eigene Verantwortung nach.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Du musst dich nicht anmelden.

Teil des Vermittlungsprogramms zur Ausstellung Ihr Paket ist abholbereit(08.07.2023–25.02.2024) von Aram Bartholl in der Kunsthalle Osnabrück.

Street 3.0

23. – 28. December 2023
Group Show, Osaka Kansai International Art Festival, Osaka

Osaka Kansai International Art Festival Vol.3

Ai Hasegawa / AQV-EIKKKMA / Algorythmic Perfumery / Aram Bartholl / BYNAM / ETAT LIBRE D’ORANGE /FISHKOM / Goo Nakayama / Hisashi Yamamoto / Kimihiko Hino /Makoto Aida / MOCAF / NEANDERTAL / II / Rintaro Hashiguchi / @shashinn / STORA SKUGGAN / Takehiro Ishitani + Chim Pom from Smappa!Group / Thomas Vautier / Tomotosi / VERYONE / Simon Weckert / Yuichi Inoue / YAP / ZOOLOGIST

Repair Cafe IV

7. December 2023
Workshop, Kunsthalle Osnabrück, Osnabrück

15:00 – 18:00 Uhr. Reparaturnachmittag mit der Wüsteninitiative e.V., Reparaturcafé des Museum Industriekultur, Repair Café Hagen a.T.W., ReparaturTreff (ReTrO) Ostercappeln e.V., Café OASE (Diakonie Osnabrück)

Nicht alles, was kaputt ist, muss weggeworfen werden. Das zeigen Reparatur-Gruppen an vielen verschiedenen Orten. Dieses Angebot gibt es jetzt auch bei den Reparaturnachmittagen in der Kunsthalle. Das Angebot zur Hilfe oder vollständigen Reparatur kann direkt in der Ausstellung bei Kaffee und Kuchen wahrgenommen werden.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Du musst dich dafür nicht anmelden.

Die Reparaturnachmittage sind Teil des Vermittlungsprogramms zur Ausstellung Ihr Paket ist abholbereit (08.07.2023–25.02.2024) von Aram Bartholl in der Kunsthalle Osnabrück.

Recent Events

Repair Cafe III

9. November 2023
Workshop, Kunsthalle Osnabrück, Osnabrück

15:00 – 18:00 Uhr. Reparaturnachmittag mit der Wüsteninitiative e.V., Reparaturcafé des Museum Industriekultur, Repair Café Hagen a.T.W., ReparaturTreff (ReTrO) Ostercappeln e.V., Café OASE (Diakonie Osnabrück)

Nicht alles, was kaputt ist, muss weggeworfen werden. Das zeigen Reparatur-Gruppen an vielen verschiedenen Orten. Dieses Angebot gibt es jetzt auch bei den Reparaturnachmittagen in der Kunsthalle. Das Angebot zur Hilfe oder vollständigen Reparatur kann direkt in der Ausstellung bei Kaffee und Kuchen wahrgenommen werden.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Du musst dich dafür nicht anmelden.

Die Reparaturnachmittage sind Teil des Vermittlungsprogramms zur Ausstellung Ihr Paket ist abholbereit (08.07.2023–25.02.2024) von Aram Bartholl in der Kunsthalle Osnabrück.

Mini-Teilchenbeschleuniger-AV-Experiment workshop by Darsha Hewitt

5. November 2023
Workshop, Kunsthalle Osnabrück, Osnabrück

14:00 – 18:00 Uhr. Artist friends workshop with Darsha Hewitt

Wusstest du, dass die Mülldeponie voll von kleinen Teilchenbeschleunigern ist? Immer weniger Menschen benutzen Röhrenfernseher zum Fernsehen. Aber sie sind voller cooler Physik. Wir können sie als künstlerische Ausdrucksmittel nutzen.
Es gibt Teilchenbeschleuniger, die die Ursprünge des Universums erforschen. In den kaputten Fernsehern gibt es kollidierende Elektronen. In diesem Workshop nutzen wir sie, um in Experimenten Licht und Töne zu erzeugen. Der Workshop wird von Künstlerin Darsha Hewitt veranstaltet.

Der Workshop ist kostenfrei. Bitte melde dich per E-Mail an: vermittlung.kunsthalle@osnabrueck.de

Der Workshop ist Teil des Vermittlungsprogramms zur Ausstellung Ihr Paket ist abholbereit (08.07.2023–25.02.2024) von Aram Bartholl in der Kunsthalle Osnabrück.

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Repair Cafe II

21. October 2023
Workshop, Kunsthalle Osnabrück, Osnabrück

15:00 – 18:00 Uhr. Reparaturnachmittag mit der Wüsteninitiative e.V., Reparaturcafé des Museum Industriekultur, Repair Café Hagen a.T.W., ReparaturTreff (ReTrO) Ostercappeln e.V., Café OASE (Diakonie Osnabrück)

Nicht alles, was kaputt ist, muss weggeworfen werden. Das zeigen Reparatur-Gruppen an vielen verschiedenen Orten. Dieses Angebot gibt es jetzt auch bei den Reparaturnachmittagen in der Kunsthalle. Das Angebot zur Hilfe oder vollständigen Reparatur kann direkt in der Ausstellung bei Kaffee und Kuchen wahrgenommen werden.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Du musst dich dafür nicht anmelden.

Die Reparaturnachmittage sind Teil des Vermittlungsprogramms zur Ausstellung Ihr Paket ist abholbereit (08.07.2023–25.02.2024) von Aram Bartholl in der Kunsthalle Osnabrück.

Perspektiven von Kunst im öffentlichen Raum

21. October 2023
Talk, Fachtagung der Kunstkommission Düsseldorf, Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum – Wirken in der Stadtgesellschaft

5 Jahre Kunstkommission Düsseldorf
Fachtagung zu Perspektiven von Kunst im öffentlichen Raum der Stadt
Zur Sicherung künstlerischer Qualität und um eine neue Planungskultur sowie eine aktive Teilhabe an der Diskussion um die Kunst im öffentlichen Raum zu ermöglichen, hat der Rat der Stadt Düsseldorf die Kunstkommission Düsseldorf etabliert. Diese hat vor fünf Jahren ihre Arbeit aufgenommen und bereits diverse Projekte im öffentlichen Raum realisiert. Aus diesem Anlass lädt die Kommission am Samstag, 21. Oktober 2023, herzlich ein zur Fachtagung zum Thema

Perspektiven von Kunst im öffentlichen Raum.

In Podiumsgesprächen mit Impulsvorträgen sollen die verschiedenen Facetten von Kunst im öffentlichen Raum erörtert werden. Welche Bedeutung hat Kunst für die Stadtgesellschaft? Wie kommt Kunst in den öffentlichen Raum? Oder wie gehen wir mit Bestandskunst um? Das sind nur einige Fragen, die in diesem Zusammenhang diskutiert werden sollen.

Die Veranstaltung ist in zwei Blöcken gegliedert: vormittags werden Strukturen zur Organisation und Realisierung von Kunst für den öffentlichen Raum betrachtet werden, nachmittags liegt der Fokus auf “best practice” mit der Beleuchtung von Herausforderungen an beispielhaften Projekten.

Die Fachtagung findet statt von 10:00 – 18:00 Uhr im Palais Wittgenstein, Bilker Str. 7-9, 40213 Düsseldorf.

Blog Archive for Month: February 2012

'Reply All' review on ArtConnectBerlin

February 27, 2012

Aram Bartholl at [DAM] Berlin

In cooperation with the last Transmediale 2012 which ran from 31 january until 5 february under the title “in/compatible” in the HKW the gallery [DAM] Berlin is showing the first solo exhibition of new media artist Aram Bartholl (*1972 in Bremen) who lives and works in Berlin. In “Reply All” Bartholl deals in different ways with the topics of computer and internet and constantly blurs the borders between the real and the digital world.
In various positions Bartholl demonstrates discourses of power in the digital world. The human being seems submitted to the laws of the binary code. However, the people also have free access to information worldwide. The artist’s works don’t come to live only because of looking at them but more of the thougt-provoking impulses which Bartholl initiates. They come to a life of their own that is emerged through the participation of the viewer. Space, feel of the surface and political potency mark Bartholls works and aren’t only bound to digitalism. The medium of the internet is treated critically, mocked, projected into the analogue world and becomes a punching ball of our imagination.
….
read on at http://blog.artconnectberlin.com/2012/02/26/aram-bartholl-at-dam-berlin/

Online Shop

February 25, 2012


(oxymoron of the day.  so good! found at Media Markt Pankstr. Berlin… 🙂

3×3

February 23, 2012

3×3 from Aram Bartholl on Vimeo.

3×3
edition of 3 + 1AP
62 x 62 x 87 cm
wooden board, sheet metal, arcylic glass, colored film, wire, bicycle wheel, candles
Aram Bartholl 2012
premiered at ‘Reply All’ solo at [DAM] Berlin
pictures http://www.flickr.com/photos/bartholl/tags/3×3/

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Alan Sondheim

February 23, 2012

Great selecetion by netcinema!

Alan Sondheim
“Dance Vids”
Alan Sondheim is an American poet, critic, musician,
artist, and theorist of cyberspace.
Curated by Doron Golan and Michael Szpakowski

'Vom Code zur Kunst'

February 21, 2012

Article on the ‘Reply All’ show on artiberlin.de by Thea Dymke, THX!
http://www.artiberlin.de/article/Vom_Code_zur_Kunst_Aram_Bartholl_im_DAM_Berli

Vom Code zur Kunst: Aram Bartholl im [DAM] Berlin

„Schreib‘s mir auf meine Pinnwand!“ spricht der Digital Native mit gekonnter Lässigkeit und kann sich heute sicher sein, dass er –solange unter seinesgleichen weilend – nicht mit der Frage nach Stecknadeln, Korkwand oder gar Papier belästigt wird. Nein, längst hat das Netz ursprünglich analoge Begriffe aufgesogen und im Namen der digitalen Beziehungspflege einverleibt.
Gleichzeitig werden neue Wörter und Gesten eingeschleust: Wer hätte früher schon alles „liken“ wollen, was gefällt?  Wem wäre ein „re-tweet“ als sinnvolle Alternative zum Weitertratschen an Freunde erschienen? So plappern wir in unseren Netzvokabeln, leisten artig Folge und tun, was das Internet von uns verlangt.
Der Künstler Aram Bartholl dreht den Spieß um: in seinen Arbeiten überträgt er Prinzipien aus dem Internet in unsere physische Welt. Er platziert riesige rote A-Pins nach Google Vorbild im Straßenraum oder Sprechblasen mit Chat-Ausschnitten über den Köpfen von Besuchern. “Vom Code zur Kunst“ könnte Bartholls Credo lauten, ebenso wie der treffende Titel des ersten Videoclips auf seiner Website.
Die Galerie [DAM ]Berlin zeigt mit Reply All nun erstmals eine Einzelausstellung des UdK-Absolventen. Hier werfen Schriftzüge plötzlich Sinnfragen auf:  So genannte Captcha Codes (verschwommene Schriften zur Vermeidung von automatisiertem Spam, die der Nutzer entziffern und wiederholen muss)  hängen an Wänden und fragen ihre Betrachter im Titel „Are you human?“  Eine Prüfung, der wir uns im Netz bedenkenlos unterziehen, die in dieser Dimension jedoch eine ganz andere Bedeutung erhält.
Das Projekt Dead Drops gehört zu Bartholls bekanntesten Arbeiten und nutzt eingemauerte USB-Sticks als allgemein zugängliche Datenablage. Wer hier Daten zieht, hoch lädt oder teilt, erhält einen Einblick in das Gedankengewirr der Großstädter. Und beteiligt sich gleichzeitig am Aufbau eines kollektiven Datenbildes.
In seiner neuesten Arbeit, einer Verbindung aus Performance und Installation widmet sich der Künstler nun der Anonymous-Bewegung. Als Teil der Netzkultur und steht sie für ein hierarchiefreies und offenes Kollektiv, dass Wissen und Informationen miteinander teilt, Aktionen plant und durchführt. Ihr Markenzeichen sind  jene Guy-Fawkes-Masken, die uns aus der Occupy-Bewegung nur allzu bekannt erscheinen. Ein Symbol, das Anonymität und Identifikation gleichermaßen versinnbildlicht und längst aus der digitalen Welt in die Protestzüge der New Yorker Straßen überschwappte. Bartholl wendet sich damit expliziter als zuvor politischen Themen zu, verliert einen Teil des zwinkernden Wohlfühlfaktors seiner bisherigen Arbeiten, markiert stattdessen seine Position  im netzpolitischen Umfeld. Sie zu verstehen, genau wie die zahlreichen cleveren Drehungen und Wendungen in Bartholls Arbeiten setzt voraus, dass man die Formalsprache des Internets kennt.  Ein Appell  an uns digitale Ureinwohner, sich nicht nur dem massenhaften Liken von Links  zuzuwenden, sondern das Netz und seine Funktionen aufmerksam zu betrachten. Um sich umso mehr an Bartholls kreativen Umkehrungen zu erfreuen.

Sculpture of the year (so far)!

February 20, 2012


(Awesome piece and I love that long title 🙂

¿Habla Español?

February 17, 2012

Post by Pau Waelder written in spanish.
Full article here http://www.pauwaelder.com/?p=354&lang=en
Thx!!

Aram Bartholl: this is not digital


[Post published in Spanish on the blog Arte, Cultura e Innovación]
 
Hace unos días, la galería berlinesa DAM ha presentado Reply All, una muestra individual del artista Aram Bartholl (Bremen, 1972), que coincide con el lanzamiento de su libro Aram Bartholl – The Speed Book (Gestalten-Verlag, 2012) y se enmarca dentro del programa de actividades paralelas del festival Transmediale 2012. Este evento, que consolida la carrera de este artista y comisario, nos ofrece una oportunidad para examinar una trayectoria centrada en las relaciones entre el mundo real y los entornos virtuales que habitamos a diario.
A partir de la popularización de la interfaz gráfica de usuario (GUI) con la comercialización de los primeros ordenadores personales en los años 80 y su rápida evolución en la década siguiente, nuestra interacción con el mundo digital se ha basado en una serie de representaciones gráficas de objetos del mundo real. Carpetas, hojas, lápices, lupas, y en un nivel más abstracto, ventanas y un puntero en forma de flecha se incorporan a nuestro vocabulario visual y configuran un espacio que progresivamente se percibe como una realidad propia. Contribuye a ello el desarrollo de gráficos más elaborados y unos elementos que reaccionan al puntero creando la ilusión de una interacción táctil, acentuada recientemente por tablets, smartphones y otros dispositivos en los … continue at http://www.pauwaelder.com/?p=354&lang=en

TAZ Berlin article about 'Reply All'

February 16, 2012


http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2012%2F02%2F15%2Fa0173&cHash=e265570586

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JODI at TM

February 14, 2012


Aweseome new piece by JODI at TM2k12 a week ago. It was so bright you hardly could recognize the hand-holding-iPhone-video on there. Cheap mobile phone cams are still the best way to capture the glow of LEDs 🙂

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I like to ride my bicycle …

February 13, 2012

THE MAN WHO LIVED ON HIS BIKE from Guillaume Blanchet I Filmmaker on Vimeo.

( .. great video! via @laughingsquid )